Das Urheberrecht ist eines der komplexesten juristischen Angelegenheiten der heutigen Zeit. Dabei liegen juristisch einwandfreies Verhalten und Rechtsverstöße ganz dicht beieinander.
Normalerweise dürfen Werke noch lebender Autoren oder solcher, die noch nicht wenigstens seit 70 Jahren verstorben sind (und deren geistiges Eigentum in das Allgemeingut übergeht) nicht ungefragt
veröffentlicht werden.
Unter diesem Gesichtspunkt würde sich auch jeder Facebook-Nutzer strafbar machen, der ein Video von Youtube bei FB postet und es damit seinen Freunden zugänglich macht.
Andererseits lebt ein kreativ Schaffender auch gerade von der Verbreitung seiner Gedanken. Ob es sich dabei um einen Musikkomponisten handelt, einen Autor, Fotografen oder Filmemacher, immer ist
es die geradezu virale Verbreitung, die ein Werk in der modernen virtuellen Welt erst bekannt macht.
Die strenge Regelung des Urheberrechtes jedoch lassen mich persönlich ebenso davor zurückschrecken, Zitate lebender Autoren zu vervielfältigen. In einem solchen Falle müsste man nämlich - um sich
rechtlich korrekt zu verhalten - den jeweiligen Autor schriftlich kontaktieren und um Genehmigung bitten, das Werk verwenden zu dürfen, also einen Aphorismus beispielsweise zu zitieren.
Diese Regelung ist insofern sinnvoll, als dass sie das "geistige Eigentum" kreativ Schaffender schützen möchte.
Andererseits leben wir dank des Internets in einer global vernetzten Informationswelt, die größtenteils frei - sprich: ohne Kosten frei zugänglich - sein sollte.
Was nützen einem Autor die schönsten Ideen, wenn er sie vor den Zugriffen anderer versteckt und wie einen geheimen Schatz hütet? Wir Autoren schreiben doch nicht für uns im stillen Kämmerlein,
sondern gerade auch für andere, damit unsere Werke gelesen werden.
Meine Aphorismen, Kurzgeschichten und Lyrik dürfen frei verwendet werden, d.h. Sie müssen mich nicht extra schriftlich um Genehmigung ersuchen. Mein Einverständnis liegt Ihnen durch diese
pauschale Aussage bereits vor.
Allerdings bitte ich das "geistige Eigentum", also die Urheberschaft durch mich, zu berücksichtigen.
Dazu gehört, dass Sie selbstverständlich nicht einfach Texte von meiner Seite nehmen und als Ihre eigenen ausgeben. So etwas nennt man nämlich Diebstahl - und man kann auch "geistiges Eigentum"
stehlen. Außerdem steht es niemandem gut zu Gesicht, sich mit fremden Federn zu schmücken. Neudeutsch nennt man das jetzt - in Anlehnung an eine der jüngsten politischen Plagiats-Affären -
"guttenbergen". Das sollte nicht sein. Ich tue das auch nicht, sondern benenne einen Autor so, wie es sich gehört.
Sie dürfen sich also gerne frei an meinen Werken bedienen, sie öffentlich posten in sozialen Netzwerken, Foren und wo immer es Ihnen gefällt, solange Sie diese Aphorismen (und mehr) mit meinem
Namen verbinden, also mich als Autorin zitieren.
Auf der Webseite von dem von mir geschätzten Autoren und Publizisten Peter E. Schumacher, www.aphorismen.de, wird wunderbar gezeigt,
wie man optimal zitieren kann. Peter E. Schumacher verknüpft die Zitate auf seiner Seite nicht nur mit dem Namen und dem Geburtsjahr des Autors, sondern zusätzlich mit einigen
Hintergrundinformationen.
So ausführlich brauchen Sie das in meinem Falle nicht tun, aber die Bennung meiner Person sowie das Geburtsjahr als wichtige Angabe, dass es sich in meinem Falle um eine zeitgenössische noch
lebende Autorin handelt (bei bereits verstorbenen Autoren wird noch das Sterbejahr hinzugesetzt) sollten auf jeden Fall dabei stehen.
Damit Sie sich jetzt für die korrekte Zitierweise nicht so viel Mühe machen müssen, gebe ich Ihnen eine Zitierformel vor, die Sie lediglich kopieren und unter den verwendeten Aphorismus
(Kurgeschichte oder Lyrik) setzen brauchen.
Zitierformel für Werke von Sigrun Hopfensperger:
(Sigrun Hopfensperger, *1967, Aphoristikerin)
Das können Sie sich einfach kopieren und Ihre Lieblingsaphorismen von meiner Seite damit versehen. So haben Sie mein "geistiges Eigentum" gewahrt und sind dennoch frei, jene Dinge, die Ihnen
gefallen, nach Ihrem Gutdünken zu verbreiten.
Übrigens sehen Sie neben meinen Aphorismen mein Initialen-Kürzel (S.H.). Das reicht zur korrekten Zitierweise nicht aus. Dieses Initialen-Kürzel setze nur ich daneben, wenn ich selbst etwas
poste. Bitte verwenden Sie die ausführliche Zitierformel. Vielen Dank hierfür.
Und nun tun Sie sich keinen Zwang an, teilen Sie die Dinge, die Sie für teilenswert halten, mit anderen. Dazu sind die Gedanken schließlich da, dass andere an ihnen teilhaben können.